So verringern das Risiko der Infektion nach der Haartransplantation

So verringern das Risiko der Infektion nach der Haartransplantation

Viele Männer entscheiden sich heute für eine Haarverpflanzung. Immerhin handelt es sich hierbei um die einzige Behandlung, die Ihnen bei fortgeschrittener Glatzenbildung zu erneutem Haarwachstum verhilft. Der Eingriff birgt allerdings auch Risiken.

So kann es bei unprofessionellem Vorgehen zu einer Infektion nach der Haarverpflanzung kommen. Wollen Sie diesem Szenario entgegenwirken, sollten Sie viel Zeit in die Auswahl der Klinik investieren.

Wie hoch ist das Risiko der Infektion nach der Haarverpflanzung?

Es handelt sich bei der Haartransplantation um einen vergleichsweise risikoarmen Eingriff. Es ist daher eher unwahrscheinlich, dass es nach der Operation zu einer Infektion kommt. Dies gilt insbesondere dann, wenn Sie sich an die Anweisungen des Arztes halten.

Viele Patienten halten aber auch das normale Anschwellen der Kopfhaut nach der Transplantation für eine Infektion. Allerdings handelt es sich hierbei um eine ungefährliche Reaktion des Körpers. Da es sich bei der Haarverpflanzung um einen invasiven Eingriff handelt, der ohne Betäubung schmerzhaft ist, wird Ihnen der Arzt ein Narkosemittel spritzen.

Dadurch schwillt Ihre Kopfhaut an. Der Zustand bleibt bis einige Tage nach der Operation bestehen. Es handelt sich hierbei um Ablagerungen der Narkose, welche der Körper erst abbauen muss. Grund zur Sorge ist erst dann geboten, wenn nach einer Woche noch immer keine Besserung eingetreten ist.

Warum kommt es zur Infektion nach der Haartransplantation?

Im Zuge der Operation kommt es zu einer Verletzung der oberen Hautschichten. Da es sich um einen Invasiven Eingriff handelt, kann es bei einer Verunreinigung der Kopfhaut zu einer Infektion kommen. In diesem Fall dringen Bakterien in die Wunde ein und lösen dort eine Abwehrreaktion des Körpers aus.

Eine Entzündung äußert sich durch eine Rötung und Schwellung der Kopfhaut. Im fortgeschrittenen Stadium kann sich an der betreffenden Stelle Eiter bilden. Sobald Verdacht auf eine Infektion besteht, sollten Sie sich an einen Arzt wenden. Das Risiko einer Infektion ist bei der FUT-Methode etwas höher.

Denn dabei wird ein Hautstreifen des behaarten Hinterkopf entnommen. Im Gegensatz dazu steht die FUE-Variante. Dabei entnimmt der Arzt die Haarfollikel mit einer Hohlnadel. Es entsteht dadurch keine Wunde, die vernäht werden muss.

So lässt sich das Infektionsrisiko minimieren

In den meisten Fällen ist ein unprofessionelles Vorgehen für eine Infektion nach der Haarverpflanzung verantwortlich. Hält sich eine Klinik nicht an die geltenden Hygienestandards, steigt das Risiko. Es ist daher sehr wichtig, dass Sie sich die Vorgehensweise bei der Haartransplantation vom Arzt genau schildern lassen.

Fragen Sie außerdem nach, ob Sie der Experte durch das Institut führen kann. So sehen Sie, ob die Klinik einen sauberen Eindruck macht. Doch nicht immer ist die Klinik dafür verantwortlich, dass es zu einer Infektion nach der Haartransplantation kommt.

Halten Sie sich unbedingt an die Vorgaben des Arztes, um das Risiko einer Entzündung zu minimieren. Gehen Sie nach dem Eingriff also nicht in die Saaune, ins Schwimmbad oder ins Solarium. Ansonsten kann es nämlich zu einer Beeinträchtigung des Heilungsprozesses kommen.

Führt eine Infektion zu Haarverlust?

Eine Entzündung nach der Haarverpflanzung hat nicht zwingend den Verlust des Haupthaars zu Folge. Allerdings kann eine Infektion die neu verpflanzte Haarstruktur durchaus beschädigen. Da Vorsorge besser als Nachsorge ist, sollten Sie Ihre Kopfhaut nach dem Eingriff unbedingt schonen.

So dürfen Sie sich nach der Operation nicht an den betreffenden Stellen kratzen. Auch sollten Sie sich den Kopf stoßen. Zu Beginn empfiehlt es sich, mit einem Nackenkissen zu schlafen. Auf diese Weise findet kein Druck auf Ihre Kopfhaut statt, sodass sich diese schnell wieder vollständig erholt.

Waschen Sie sich die Haare, dürfen Sie nicht zu kräftig an ihnen reiben. Gehen Sie behutsam vor und verwenden Sie keine reizenden Shampoos. Auch beim Kämmen sollten Sie sanft zu Kopfhaut und Haaren sein. Bedenken Sie, dass jede Operation mit Narkose für den menschlichen Organismus belastend ist.

Daher müssen Sie Ihrem Körper nach dem Eingriff ausreichend Zeit lassen, sich vollständig zu erholen. Vermeiden Sie daher in den ersten zwei Wochen körperliche Anstrengung. Zu guter Letzt ist anzumerken, dass die verpflanzten Haare nach zwei bis sechs Wochen wieder ausfallen.

Hierbei handelt es sich um eine normale körperliche Reaktion, die kein Grund zur Sorge ist. Nach etwa drei Monaten – nachdem sich die Haarfollikel regeneriert haben – wächst Ihr Haupthaar wieder nach.

Wie finden Sie ein seriöses Institut?

Mittlerweile gibt es etliche Kliniken, die eine Haartransplantation durchführen. Dies gilt sowohl für Deutschland als auch für das Ausland. Damit das Ergebnis von Dauer ist und Sie nicht mit Infektionen rechnen müssen, dürfen Sie sich nicht für das erstbeste Institut entscheiden.

Nehmen Sie es im Vorfeld genau unter die Lupe. Dies gilt auch dann, wenn der Preis verlockend niedrig ist. Eine seriöse Klinik wird Sie im Vorfeld ausgiebig beraten.

Fazit – minimieren Sie Ihr Infektionsrisiko

Gehen Sie bei der Auswahl Ihrer Klinik mit Bedacht vor, verringern Sie Ihr Infektionsrisiko. Daher dürfen Sie sich niemals blind für ein Institut entscheiden. Lassen Sie sich im Vorfeld ausführlich beraten und machen Sie sich mit den Erfahrungen ehemaliger Patienten vertraut.

Verlassen Sie sich dabei nicht auf die Bewertungen, die Sie auf der Homepage des Instituts finden. Ziehen Sie getrost mehrere Quellen heran. Wichtig ist auch, dass Sie sich an die Anweisungen des Arztes halten.

Schonen Sie nach dem Eingriff Ihre Kopfhaut und gehen Sie weder ins Schwimmbad noch ins Solarium. So ist eine komplikationslose Heilung gewährleistet.

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