Methoden gegen Haarausfall

Methoden gegen Haarausfall

Von Haarausfall sind viele Männer betroffen. Oft ist es ihnen peinlich. Daher reden viele Männer nicht gern über ihr Problem. Es gibt verschiedene Methoden gegen Haarausfall. Welche Methode sich bei Ihnen eignet, hängt von Ihren Haaren und Ihrem Gesundheitszustand ab. Neben der Haartransplantation gibt es noch verschiedene andere Methoden gegen Haarverlust, die wieder zu neuer Lebensqualität führen.

Mit Methoden gegen Haarausfall wieder zu mehr Lebensqualität

Haarausfall tritt bei Männern deutlich häufiger auf als bei Frauen. Die häufigste Form ist der erblich bedingte Haarausfall, die androgenetische Alopezie. Dieser Haarausfall zeigt sich mit Geheimratsecken, einer Stirnglatze und einer Tonsur am Oberkopf. Etwa 80 Prozent der Männer sind von diesem Problem betroffen. Der erblich bedingte Haarausfall kann bereits bei sehr jungen Männern auftreten, die das 18. Lebensjahr noch nicht vollendet haben. Darüber hinaus gibt es noch weitere Formen von Haarausfall:

Männern ist der Haarverlust oft peinlich. Er macht älter. Viele Menschen verbinden einen Haarverlust mit einer mangelnden Gesundheit. Männer sprechen nicht gern über ihren Haarausfall. Sie wollen die kahlen Stellen kaschieren.

Die richtige Methode mit der Haaranalyse herausfinden

Leiden Sie unter Haarausfall, sollten Sie zum Hautarzt gehen. Er kann die Ursache feststellen und die entsprechende Behandlung vornehmen. Der erblich bedingte Haarausfall kann mit Haarwuchsmitteln wie Minoxidil oder Finasterid behandelt werden. Diese Haarwuchsmittel haben starke Nebenwirkungen.

Es gibt jedoch verschiedene Methoden gegen Haarausfall, mit denen Sie wieder auf eine schöne Haarpracht hoffen können. Ein Haarspezialist in einer Haarklinik kann eine Haaranalyse vornehmen. Er berät Sie, ob sich eine Haarverpflanzung bei Ihnen eignet oder ob andere Methoden gegen Haarverlustangewendet werden können.

PRP-Behandlung mit Eigenblut

Die PRP-Behandlung erfolgt mit Eigenblut und ist geeignet, um den Haarausfall zu stoppen oder noch vorhandene und intakte Haarfollikel wieder zur Bildung neuer Haare anzuregen. PRP ist die Abkürzung für platelet rich plasma, was plättchenreiches Blutplasma bedeutet. Aus der Armvene wird Ihnen Blut abgenommen.

Es wird in einer Zentrifuge zu plättchenreichem Blutplasma aufbereitet. Dieses Plasma ist reich an Thrombozyten, den Blutplättchen. Die Thrombozyten sind an der Wundheilung beteiligt und verschließen die Wunde. Sie können das Haarwachstum anregen, indem sie noch intakte Haarwurzeln stimulieren. Mit feinen Nadeln wird das Blutplasma in die Kopfhaut gespritzt. Die Behandlung erfolgt in mehreren Sitzungen. Sie sollte nach einigen Jahren wiederholt werden. Die PRP-Behandlung kann mit einer Haartransplantation kombiniert werden.

Wirkt wie Haarstoppeln: die Haarpigmentierung

Die Haarpigmentierung gehört zu den Methoden gegen Haarverlust und kann eine Alternative zu einer Haarverpflanzung sein. Mit feinen Nadeln werden Pigmente in die Kopfhaut gebracht. Diese Methode ist vergleichbar mit Permanent-Make-up oder einer Tätowierung. Die Pigmente können in der Farbe Ihrer Haare gewählt werden und sind frei von Schwermetallen. Sie werden von der Kopfhaut im Laufe der Zeit abgebaut. Die Pigmente verblassen nach drei bis fünf Jahren. Die Pigmentierung kann dann aufgefrischt werden.

Eine neue Methode der Haarpigmentierung ist die Nanohaarpigmentierung. Die Nadeln sind etwa dreimal so fein wie bei der bisherigen Mikrohaarpigmentierung. Das ermöglicht eine hohe Dichte der Pigmente und eine schnelle Heilung. Die Pigmente wirken wie Haarstoppeln, die nachwachsen, wenn der Kopf rasiert ist.

Die Nanohaarpigmentierung bietet eine hohe Deckkraft und eine natürlich wirkende Haarlinie. Sie eignet sich auch zum Überdecken von Narben nach der Haarimplantation mit der FUT-Methode, bei der eine lange Narbe am Hinterkopf zurückbleibt.

Die Haarpigmentierung erfolgt in mehreren Sitzungen. Eine örtliche Betäubung ist nicht erforderlich. Vor der Pigmentierung kann eine betäubende Creme auf die Kopfhaut aufgetragen werden.

Haartransplantation als dauerhafte Methode

Zu den wichtigsten Methoden gegen Haarausfall gehört die Haartransplantation. Sie ist geeignet, um größere kahle Bereiche aufzufüllen. Für die Haartransplantation werden verschiedene Methoden angeboten. Die häufigste Methode ist die FUE-Methode (Follicular Unit Extraction).

Mit einer Hohlnadel werden Haarfollikel aus dem Spenderbereich entnommen. Sie werden in einer Nährlösung aufbewahrt, bevor sie transplantiert werden. Im Transplantationsbereich werden Kanäle zur Aufnahme der Haarfollikel gestochen. Die entnommenen Haarfollikel werden in Wuchsrichtung in die Kanäle eingesetzt. Welche Ergebnisse die Haarverpflanzung bringt, zeigt das Video:

Als Methoden gegen Haarverlust werden verschiedene Varianten der Haartransplantation angeboten. Dabei handelt es sich um Weiterentwicklungen der FUE-Methode, die ein noch feineres Ergebnis bieten und durch eine schnelle Heilung gekennzeichnet sind.

Solche Methoden sind die FUE-Saphir-Methode, bei der mit Saphirklingen gearbeitet wird, die DHI-Methode, bei der die Öffnung der Kanäle und das Einsetzen der Haarfollikel in einem Arbeitsgang erfolgen, und die SDHI-Methode, die eine Kombination von Saphir-Methode und DHI-Methode darstellt. Die Haarlinie wirkt natürlicher, da die Haare mit dem Saphirstift dichter eingepflanzt werden können.

Anders als andere Methoden gegen Haarausfall ist die Haartransplantation ein operativer Eingriff. Er wird in örtlicher Betäubung ausgeführt. Es dauert etwa ein Jahr, bis Sie das endgültige Ergebnis der Haarverpflanzung sehen können.

Fazit: Verschiedene Methoden gegen Haarverlust bringen mehr Lebensqualität

Leiden Sie unter Haarausfall, können verschiedene Methoden gegen Haarausfall zu mehr Lebensqualität führen. Sie sollten eine Haaranalyse vornehmen lassen. Der Haarspezialist erläutert Ihnen, wie der Haarverlust fortschreiten könnte und welche Methoden gegen Haarverlust für Sie in Frage kommen. Mit der Haaranalyse erfahren Sie, ob sich eine Haartransplantation eignet oder ob der Zeitpunkt dafür noch nicht gekommen ist.

Eine PRP-Behandlung kann dem Haarverlust entgegenwirken und kann die noch intakten Haarfollikel zur Bildung neuer Haare anregen. Bei einer Haarpigmentierung werden Pigmente in die Kopfhaut eingebracht, die wie Haarstoppeln wirken. Eine dauerhafte Methode ist die Haartransplantation.

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