Haartransplantation Methoden – wieder mehr Lebensqualität mit neuem Haar
Schütteres Haar und kahle Stellen sind nicht nur für Frauen ein schwerwiegendes Problem. Auch viele Männer leiden unter einer Glatze oder Geheimratsecken. Eine Haartransplantation mit Eigenhaar kann helfen. Dafür gibt es verschiedene Haartransplantation Methoden. Lassen Sie die Haartransplantation in der Türkei vornehmen, sparen Sie Geld und genießen viele Vorteile.
Grundlegendes zu Haartransplantation Methoden
Ziele der Haartransplantation sind mehr Lebensqualität, Attraktivität, ein gesundes, vitales und jugendliches Aussehen sowie ein neues Selbstbewusstsein durch volleres, gepflegtes Haar. Häufig ist von einer Eigenhaartransplantation die Rede, da bei den Haartransplantation Methoden eigenes, gesundes Haar entnommen und an kahlen Stellen auf dem Kopf wieder eingesetzt wird.
Nicht nur Haar am Oberkopf, sondern auch Wimpern und Augenbrauen sowie Bartersatz nach einer Hasenschartenkorrektur können transplantiert werden. Eine Haartransplantation ist ein kosmetischer Eingriff, für den in der Regel keine medizinische Notwendigkeit besteht. Zumeist werden mit einer Haartransplantation Geheimratsecken, ein zurückgewichener Haaransatz oder eine Glatze wieder aufgefüllt.
Welche Methode der Haartransplantation angewendet wird, hängt vom Zustand des noch vorhandenen Eigenhaars des Patienten und von der Größe der kahlen Stellen ab. Die Haartransplantation Methoden können bei verschiedenen Problemen helfen:
- hormonell bedingter Haarausfall bei Frauen und Männern
- erblich bedingter Haarausfall
- narbiger Haarausfall durch Unfälle, Verbrennungen, Operationen oder Bestrahlung.
Egal, welche Methode der Haartransplantation bei Ihnen am besten geeignet ist,verlaufen die Haartransplantation Methoden immer nach einem ähnlichen Muster. Der Arzt fertigt zuerst Fotos von den unbehaarten Stellen an und markiert mit einem Stift in Absprache mit Ihnen die gewünschte Haarlinie. Abhängig von der Größe der kahlen Stellen kann die Haartransplantation in einer oder in mehreren Sitzungen erfolgen.
Überblick über die Haartransplantation Methoden
Die Wurzeln der Haartransplantation reichen bis in das 18. Jahrhundert zurück. Damals wurde davon berichtet, dass behaarte Hautteile bei Tieren und Menschen versetzt wurden. Bis 1939 trat die Transplantation von Haaren weitgehend auf der Stelle. Der japanische Arzt Shoji Okuda beschrieb 1939 erstmals die Punchtechnik, mit der er Brandopfern helfen wollte.
Er stellte fest, dass die verpflanzten behaarten Hautteile auch an ihren neuen Positionen erfolgreich Haare produzierten. Die Technik war damals noch sehr unausgereift. Die Ergebnisse wirkten unnatürlich. Im Laufe der Zeit wurde die Haartransplantation weiterentwickelt und durch neue Haartransplantation Methoden bereichert. Diese Methoden unterscheiden sich stark. Haartransplantation Methoden sind:
- Punchtechnik
- Streifen und Einsetzung von Mini- oder Micrografts (MMG)
- Streifenentnahme und Einsetzung follikularer Einheiten (FUT)
- Follicular Unit Extraction (FUE)
- Crosspunch-Methode
- Haartransplantationsroboter.
Die gängigsten Methoden für die Haartransplantation sind FUT und FUE. Der Vollständigkeit halber sollen jedoch auch die anderen Haartransplantation Methoden näher erläutert werden.
Die Punch-Methode
Die Punch-Methode ist die älteste Methode der Haartransplantation und wurde vom japanischen Arzt Shoji Okuda im Jahr 1939 erstmals ausgeführt. Es handelt sich dabei um eine Stanztechnik, bei der behaarte Hautteile in einer Größe von 4 Millimetern ausgestanzt und in kahle Stellen eingepflanzt wurden. Die verpflanzten Hautzylinder erzeugten neue Haare, die jedoch unnatürlich wirkten und büschelartig waren. Diese Methode wird heute kaum noch angewendet, da die Ergebnisse nicht befriedigend sind, die Transplantationsausbeute nur gering ist und im Entnahmebereich auffällige Narben entstehen.
Streifen und Einsetzung von Mini- oder Micrografts (MMG)
Bei dieser Methode werden aus dem noch vorhandenen Haarkranz behaarte Hautstreifen entnommen und in mittlere und kleinere Teile mit Haarwurzeln zerteilt. Die einzelnen Haarinseln oder Haare werden als Mini- oder Micrografts bezeichnet. Diese Grafts werden in die vorbereiteten Gebiete an den kahlen Stellen eingepflanzt.
Bei dieser Methode sitzt der Patient. Die Haartransplantation erfolgt in örtlicher Betäubung und kann abhängig von der Größe der kahlen Stellen drei bis neun Stunden dauern. Die Entnahmestellen der Haare werden mit Nähten oder Klammern verschlossen. Der Nachteil sind Narben an den Entnahmestellen. Ein Großteil der Zeit wird für die Vorbereitung der Transplantate benötigt. Diese Methode wurde durch neue Haartransplantation Methoden weiterentwickelt.
Die Crosspunch-Methode
Bei dieser Methode spielt der Winkel, in dem die Haare eingesetzt werden, eine Rolle. Diese Methode beruht auf der Tatsache, dass lockiges Haar die darunterliegende Kopfhaut besser als glattes Haar kaschiert. Bei der Crosspunch-Methode soll auch für glattes Haar eine bessere optische Abdeckung der Kopfhaut erzielt werden. In die kahlen Stellungen werden in gegeneinander abgestuften Winkeln von 5 bis 8 Grad Bohrungen für die Aufnahme der Transplantate gesetzt.
Damit das Ergebnis natürlich wirkt, muss die natürliche Wuchsrichtung der Haare bei der Rekonstruktion der Haarlinie beachtet werden. Diese Technik kann erst nach der Rekonstruktion der Haarlinie angewendet werden. Sie muss also mit anderen Haartransplantation Methoden kombiniert werden.
Die Anwendung von Haartransplantationsrobotern
Haartransplantationsroboter gehören zu den neuesten Haartransplantation Methoden. Diese Technik hat ihren Ursprung in den USA und wird inzwischen auch in anderen Ländern angewendet. Der Nachteil dieser Methode liegt in den hohen Anschaffungskosten für einen Roboter und in den Lizenzgebühren. Mit dieser Technik werden Narben vermieden.
Die vitalsten Grafts werden computergenau entnommen. Diese Methode überzeugt mit einer hohen Ausbeute an Haarfollikeln und einer hohen Anwuchsrate. Zuerst erfolgt eine Analyse des Hinterkopfes mit einem Scan. Dabei werden die Haare identifiziert, die am besten geeignet sind. Sie werden später entnommen. Die entnommenen Haare werden manuell durch einen Chirurgen an den kahlen Stellen eingesetzt. Bei dieser Methode wird die Wuchsrichtung der einzelnen Haare genau erkannt. Beschädigungen werden bei der Verpflanzung weitgehend vermieden.
Streifenentnahme und Einsetzung follikularer Einheiten (FUT) als eine der gängigsten Haartransplantation Methode
Die Streifenentnahme und Einsetzung follikularer Einheiten (FUT) wird auch als Streifenmethode bezeichnet und wurde Anfang des 20. Jahrhunderts vom japanischen Arzt Tamura entwickelt. Zumeist wird vom Hinterkopf ein behaarter Hautstreifen entnommen. Die Entnahme erfolgt meistens zwischen den Ohrmuscheln.
Er wird anschließend unter dem Mikroskop in follikuläre Einheiten zergliedert, die dann in die Empfängerlöcher an den kahlen Stellen eingesetzt werden. Die Entnahme dauert etwa 45 Minuten. Die Einheiten werden bis zur Einsetzung in einer gekühlten sterilen Lösung aufbewahrt. Weltweit werden ungefähr 90 Prozent aller Haartransplantationen mit dieser Methode durchgeführt. Der entnommene Hautstreifen kann bis zu 20 Zentimeter lang und einen Zentimeter breit sein. Die Entnahmestelle wird vernäht oder geklammert. Der Erfolg dieser Methode liegt bei 90 bis 100 Prozent.
Vorteile von FUT
FUT zeichnet sich durch eine Reihe von Vorteilen aus. In kurzer Zeit kann eine große Transplantatmenge entnommen werden. Diese Methode ist besonders für Patienten mit starkem Haarausfall geeignet. Eine Rasur des Haupthaars muss nicht erfolgen, anders als bei FUE. Die Anwuchsrate ist höher als bei FUE.
Nachteile von FUT
Ein Nachteil dieser Methode ist die Narbenbildung im Entnahmebereich. Abhängig von der Größe des entnommenen Hautstreifens, vom Wundverschluss und von den Wundrändern kann die Narbe sichtbar sein. Die Narbe wird jedoch zumeist durch das umliegende Kopfhaar verdeckt. Der Entnahmebereich kann sich entzünden. Rund um den Entnahmebereich kann es zu Haarausfall kommen.
Follicular Unit Extraction (FUE) – eine weitere gängige Methode
Zu den gängigsten Haartransplantation Methoden gehört auch FUE: Bei dieser Methode muss der Kopf kahlrasiert werden. Mit einer sehr dünnen Hohlnadel werden natürliche Haargruppen aus ein bis vier Haarwurzeln entnommen und an den kahlen Stellen eingesetzt. Die Extraktionsnadel wird in Wuchsrichtung des Haares über die natürlichen Haare gesetzt. Die Haargruppe wird mit kreisenden Bewegungen der Nadel freigelegt. Mit einer feinen Pinzette wird die Haargruppe entnommen.
Die Haargruppen werden bis zur Einsetzung in einer gekühlten und sterilen Lösung aufbewahrt. Die kleinen Narben, die bei der Entnahme der Haarwurzeln entstehen, verheilen innerhalb weniger Tage selbstständig. Die Entnahme der Haarwurzeln dauert mehrere Stunden. Die Erfolgsquote liegt bei 70 bis 80 Prozent.
Vorteile von FUE
FUE ist eine der gewebeschonendsten Haartransplantation Methoden. Es kommt seltener zu Entzündungen und Haarausfall im Entnahmebereich als bei FUT. Sichtbare Narben entstehen nicht, da die Mikrowunden im Entnahmebereich narbenfrei verheilen. Anders als bei FUT kann bei FUE exakt die benötigte Zahl der Transplantate gewonnen werden.
Nachteile von FUE
Ein entscheidender Nachteil von FUE ist die längere Entnahmedauer, da die Haargruppen einzeln entnommen werden. Mit einem Haartransplantationsroboter kann die Entnahmezeit verkürzt werden. Die Anwuchsrate ist geringer als bei FUT. Für viele Menschen ist die Rasur des Entnahmebereichs ein Nachteil.
Vorteile der Haartransplantation in der Türkei
Entscheiden Sie sich für eine Haartransplantation in der Türkei, profitieren Sie von vielen Vorteilen. Die gängigen Haartransplantation Methoden werden dort angewendet. Die Kosten pro Graft liegen in der Türkei im Schnitt bei 1,90 Euro. Sie sind damit fast um die Hälfte niedriger als in Deutschland. Häufig werden die Kosten pro Graft abgerechnet.
Daher lohnt sich eine Transplantation in der Türkei bei großen kahlen Stellen ganz besonders. Viele Kliniken bieten für die Haartransplantation All-inclusive-Pakete an, in denen neben den Kosten für die Operation auch Kosten für Klinikaufenthalt, Verpflegung und Flüge enthalten sind. Vor der Operation erfolgt eine lokale Betäubung.
Die Ärzte in der Türkei haben umfangreiche Erfahrungen mit den Haartransplantation Methoden und arbeiten nach strengen Hygienestandards. Viele Ärzte gewähren eine Zufriedenheitsgarantie. Sind Sie nicht zufrieden, erhalten Sie Ihr Geld zurück. Die Haartransplantation kann mit einem Urlaub in der Türkei verbunden werden.
Fazit: Haartransplantation Methoden für neue Lebensqualität
Eine Haartransplantation kann ein Stück Lebensqualität zurückbringen. Verschiedene Haartransplantation Methoden werden angewendet. Die Punch-Technik kommt aufgrund der unnatürlich wirkenden Ergebnisse heute kaum noch zum Einsatz. Inzwischen wurden neue Methoden entwickelt, die mit einer geringen Belastung für den Patienten verbunden sind.
Am häufigsten werden die Methoden FUT und FUE angewendet. Bei FUT wird ein Hautstreifen entnommen und in Grafts zerlegt. Der Kopf muss dafür nicht rasiert werden. Bei FUE ist eine Rasur erforderlich. Die Haarwurzeln werden mit einer Hohlnadel entnommen. In der Türkei ist eine Haartransplantation vorteilhaft.
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