Spenderbereich nach der Haartransplantation
Eine Haartransplantation ist ein operativer Eingriff, der zu mehr Lebensqualität führen kann. Der Spenderbereich nach der Haartransplantation ist in den ersten Tagen und Wochen sehr empfindlich. Es kommt auf die richtige Pflege und das richtige Verhalten nach dem Eingriff an, damit der Spenderbereich nach der Haarverpflanzung gut abheilen kann.
In der Realität erhält der Spenderbereich oftmals eine geringere Aufmerksamkeit als der Empfängerbereich. Doch bedenken Sie, dass Ihnen am Hinterkopf Haare entnommen wurden. Bei falscher Pflege, bei starker Reizung oder bei mangelnder Hygiene nach dem Eingriff kann es im Spenderbereich zu Entzündungen und anderen Problemen in der Heilung kommen. So achtsam, wie Sie mit dem frisch verpflanzten Eigenhaar umgehen, sollten Sie auch den Spenderbereich behandeln.
Spenderbereich nach der Haartransplantation bei FUT
Bei der Haartransplantation werden am häufigsten die Methoden FUT und FUE angewendet. Der Vorteil von FUT liegt darin, dass der Kopf nicht rasiert werden muss und dass die Operation weniger Zeit in Anspruch nimmt als FUE. Der entscheidende Nachteil ist der Spenderbereich nach der Haartransplantation, da es sich um eine bis zu 20 Zentimeter lange Narbe handelt.
Aus dem Hinterkopf wird ein Streifen der behaarten Kopfhaut entnommen, der bis zu 20 Zentimeter lang und einen Zentimeter breit ist. Der Spenderbereich nach der Haarverpflanzung wird vernäht, sodass eine bleibende Narbe entsteht. Diese Narbe ist in den ersten Tagen nach der Operation sehr empfindlich. Nach einigen Tagen können die Fäden entfernt werden.
Auf dem Spenderbereich nach der Haarverpflanzung bildet sich ein Schorf, der nach 10 bis 14 Tagen vollständig abgeheilt sein sollte. Rund um den Spenderbereich nach der Haartransplantation kann es zu Rötungen und Juckreiz kommen. So sehr der Juckreiz zum Kratzen verleiten mag, sollten Sie das Kratzen vermeiden, da das zu Entzündungen der Narbe führen kann.
Der entnommene Kopfhautstreifen wird in Grafts zerlegt. Nachdem die kahlen Stellen vorbereitet wurden, erfolgt die Transplantation der Grafts.
Spenderbereich nach der Haarverpflanzung mit FUE
Um die Haartransplantation mit FUE durchzuführen, muss der Kopf rasiert werden. Aus dem Bereich, auf dem noch genügend Haare vorhanden sind, werden mit einer Hohlnadel Grafts entnommen, die aus einer oder mehreren Haarwurzeln bestehen. Der Spenderbereich nach der Haartransplantation muss nicht vernäht werden.
Es entstehen zahlreiche kleine Wunden, die von allein abheilen. Nach der Entnahme der Grafts kommt es auch bei dieser Methode zu Rötungen und Juckreiz im Spenderbereich nach der Haartransplantation. Kurz nach der Transplantation bilden sich an den Entnahmestellen Krusten, die nach 10 bis 14 Tagen vollständig abgeheilt sein sollten. Im Spenderbereich nach der Haarverpflanzung bilden sich keine Narben. Auch bei dieser Methode ist der Spenderbereich nach der Haartransplantation für einige Zeit sehr empfindlich.
Die gewonnenen Grafts werden in die vorbereiteten kahlen Stellen eingepflanzt.
Diese Methode kann mit einem Haarroboter präzisiert werden. Die Entnahme der Haarwurzeln und die eigentliche Transplantation erfolgen schonender. Mit dem Haarroboter können noch bessere Ergebnisse erzielt werden. Der Spenderbereich nach der Haarverpflanzung ist jedoch auch mit einem Haarroboter in den ersten Tagen sehr empfindlich.
Auch wenn FUE mehr Zeit in Anspruch nimmt als FUT, wird FUE von vielen Patienten als angenehmer empfunden. Sie betrachten viele kleine Verletzungen im Spenderbereich nach der Haartransplantation als angenehmer als eine große Narbe bei FUT.
Der Heilungsprozess im Spenderbereich nach der Haartransplantation
Der Spenderbereich nach der Haarverpflanzung muss abheilen. Wie lange der Heilungsprozess dauert, hängt von der körperlichen Verfassung, von der Beschaffenheit der Kopfhaut und vom persönlichen Verhalten nach der Operation ab. Die Krusten, die sich im Spenderbereich nach der Haarverpflanzung bilden, sollten nach 14 Tagen abgeheilt sein.
Auch Rötungen sollten nach dieser Zeit abgeklungen sein. Der Heilungsprozess ist damit abgeschlossen. Die Kopfhaut kann im Spenderbereich nach der Haarverpflanzung noch empfindlich sein. Sie sollten den Spenderbereich nach der Haartransplantation genauso schützen wie den Empfängerbereich.
Was Sie unmittelbar nach dem Eingriff beachten sollten
Die Kopfhaut ist im Spenderbereich nach der Haarverpflanzung noch wund und gerötet. Mit Ihrem persönlichen Verhalten haben Sie entscheidenden Einfluss auf die Heilung im Spenderbereich nach der Haartransplantation und im Empfängerbereich. Sie sollten daher die Anweisungen des Arztes genau befolgen. Zumeist erhalten Sie in der Klinik für die Haartransplantation alles, was Sie brauchen, damit der Spenderbereich nach der
Haarverpflanzung gut abheilt. Sie bekommen
- spezielle Lotion zur Pflege des Entnahmebereichs
- Spezialshampoo, das die Heilung fördert und für ein gesundes Nachwachsen der Haare sorgt
- Schmerztabletten, die auf die Haartransplantation zugeschnitten sind
- Nackenhörnchen zum Schlafen, damit der Kopf höher gelagert wird
- Haarband, um Schwellungen im Gesicht durch das Entweichen des Betäubungsmittels zu vermeiden
- Kopfbedeckung zum Schutz des Kopfes vor intensiver Sonneneinstrahlung.
Im Spenderbereich nach der Haarverpflanzung kann es zu Nachblutungen kommen, was jedoch völlig normal ist. Verwenden Sie das Nackenhörnchen zum Schlafen, vermeiden Sie den Kontakt des Hinterkopfes mit dem Kopfkissen. Ohne ein solches Nackenhörnchen könnte das austretende Blut aus dem Spenderbereich nach der Haartransplantation mit dem Kopfkissen am Hinterkopf ankleben. Gerade bei einer Haartransplantation mit FUT kann das sehr schmerzhaft sein.
Worauf Sie zwei Tage nach dem Eingriff achten sollten
Erstmals können Sie 48 Stunden nach der Haartransplantation Ihr Haar wieder waschen. Sie sollten dabei sehr vorsichtig vorgehen und das Shampoo in der Hand mit Wasser aufschäumen. Beim Auftragen des Shampoos auf den Spenderbereich nach der Haartransplantation und auf den Empfängerbereich sowie beim Waschen sollten Sie nicht rubbeln, da sonst die Krusten abgerissen und die Grafts herausgerissen werden könnten.
Zum Abspülen des Kopfes sollten Sie nur lauwarmes Wasser verwenden. Sie sollten starken Druck unter der Dusche vermeiden. Das Abspülen des Kopfes sollte immer von vorn nach hinten erfolgen. Beim Abtrocknen des Kopfes sollten Sie nur sanft tupfen und nicht reiben. Aufgrund der Fusselgefahr sollten Sie keine Baumwollhandtücher zum Abtrocknen verwenden.
Die Lotion, die Sie in der Klinik erhalten, unterstützt den Heilungsprozess im Spenderbereich nach der Haarverpflanzung und sollte zuerst 48 Stunden nach dem Eingriff verwendet werden. Diese Lotion tragen Sie vor dem Waschen der Haare auf. Sie klopfen die Lotion sanft mit den Fingern ein. Nach einer Einwirkzeit von etwa 40 Minuten spülen Sie die Lotion ab und waschen die Haare.
In den kommenden Tagen sollten Sie die Lotion täglich verwenden. Eine Einwirkzeit von 15 bis 20 Minuten reicht aus.
Wie Sie zu einer guten Heilung beitragen können
Für einen guten Heilungsprozess kommt es darauf an, dass Sie den Spenderbereich nach der Haartransplantation richtig pflegen. Sie sollten den Spenderbereich und den Empfängerbereich vor intensiver Sonneneinstrahlung schützen. UV-Strahlen können zu Reizungen der operierten Bereiche führen.
Auf Sauna sollten Sie mindestens zwei Wochen nach der Haartransplantation verzichten. Aufgrund der großen Hitze schwitzen Sie. Der Schweiß kann dazu führen, dass die Krusten im Spenderbereich nach der Haartransplantation aufweichen und dass sich die Kopfhaut entzündet. Je länger Sie auf Saunagänge verzichten, desto besser werden die Ergebnisse.
Im Endeffekt richtet sich die Dauer der Heilungsphase nach zwei Komponenten. Auf den einen Bereich, auf Ihre körpereigenen Selbstheilungskräfte, haben Sie nur bedingten Einfluss. Doch die postoperative Pflege, die Hygiene und Einhaltung der Anweisungen des Behandlungsteams liegen allein in Ihrer Verantwortung. Sie können den Heilungsprozess sowohl im Empfängerbereich, wie auch im Spenderbereich beeinflussen.
Vermeiden Sie jegliche Form der Kopfhautreizung und entsagen schweißtreibenden Sportarten oder anderen Aktivitäten in den ersten zwei bis drei Wochen völlig. Das hauptsächliche Risiko für Entzündungen beruht auf der Schweißbildung auf Ihrer Kopfhaut. Denn im Schweiß sind jede Menge Bakterien enthalten, die in die kleinen Wundkanäle eindringen und eine tiefersitzende Entzündung begünstigen können.
Auch Stress, straff sitzende Mützen oder Schutzhelme und mechanische Reize sollten unbedingt vermieden werden. Egal wie gut Ihre Selbstheilungskräfte funktionieren, kommt es zu einer Entzündung, können die frisch verpflanzten Haare, aber auch Ihre Haare im Spenderbereich ausfallen. Das Spenderhaar wird am Hinterkopf entnommen. Als Rückenschläfer sollten Sie sich in den ersten Wochen neu orientieren.
Hier hilft ein Nackenhörnchen, durch das Sie den Spenderbereich vom Kopfkissen fernhalten und sich während des Schlafs „daran erinnern“, dass Sie den direkten Kontakt des Hinterkopfes mit dem Kissen meiden sollen. Essen Sie vitamin- und vitalstoffreich, gönnen sich viel Ruhe und geben Ihrer Kopfhaut ausreichend Zeit, um vollständig abzuheilen und die Beanspruchung durch den minimalinvasiven Eingriff schadenfrei zu überstehen.
Mögliche Komplikationen im Spenderbereich nach der Haarverpflanzung
Rötungen im Spenderbereich nach der Haartransplantation sind völlig normal. Sie sollten jedoch nach zwei Wochen wieder verschwinden. Es kann zu Infektionen und Entzündungen kommen. Solche Komplikationen können Sie jedoch vermeiden, indem Sie nicht kratzen und den Spenderbereich nach der Haarverpflanzung nur mit gewaschenen Händen berühren.
Eine weitere Komplikation kann der Shockloss sein. Die Haare um den Spenderbereich nach der Haartransplantation können ausfallen. Dieser Vorgang ist jedoch umkehrbar, sodass die Haare nach einiger Zeit wieder nachwachsen. Pflegen Sie den Spenderbereich mit einer Lotion, einem Spray oder einem milden Shampoo, können Sie ein schnelles Nachwachsen der Haare fördern.
Vorteile bei einer Haartransplantation in der Türkei
Entscheiden Sie sich für eine Haartransplantation in der Türkei, ist das deutlich kostengünstiger als in Deutschland. Häufig werden Komplettpakete mit Klinikaufenthalt, Medikamenten und anderen Hilfsmitteln, der eigentlichen Operation und Flügen angeboten. Die Ärzte verfügen über umfangreiche Erfahrungen. Die Transplantation können Sie mit einem Urlaub verbinden.
Fazit: Spenderbereich nach der Haartransplantation muss gut gepflegt werden
Der Spenderbereich nach der Haartransplantation ist empfindlich. Es kommt zu Rötungen und Krustenbildungen, was völlig normal ist. Um den Heilungsprozess zu beschleunigen und Komplikationen zu vermeiden, sollten Sie den Spenderbereich nach der Haarverpflanzung gut pflegen und die Anweisungen des Arztes beachten.
Das Behandlungsteam gibt Ihnen alle wichtigen Hinweise und Pflegeempfehlungen mit nach Hause. Auch wenn das Jucken und die Spannung im Spenderbereich nach wenigen Tagen nachlässt, sollten Sie dennoch nicht davon ausgehen, dass die Abheilung bereits vollkommen ist. Die häufigsten Probleme basieren auf einem zu frühen Beginn mit schweißtreibendem Sport, sowie auf dem Umstieg auf die normale Haarpflege.
Auch Friseurbesuche mit einer Rasur sollten unbedingt vermieden werden. Da Ihre Kopfhaut im Spenderbereich noch gereizt und sehr empfindlich ist, kann es zur Beeinträchtigung der Haarwurzeln und damit zu Haarausfall kommen. In der Ruhe liegt die Kraft und der Erfolg der Heilung.
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