Anzeichen für Haarausfall rechtzeitig erkennen

Anzeichen für Haarausfall

Haarausfall kann jeden Mann treffen. Manchmal macht sich die sogenannte Alopezie bereits in jungen Jahren bemerkbar. Einige Formen sind durchaus behandelbar.

Voraussetzung dafür ist, dass Sie die Anzeichen für Haarverlust erkennen und rechtzeitig zum Arzt gehen.

So zeigt sich anlagebedingter Haarausfall

Der anlagebedingte Haarausfall ist bei der Mehrzahl der Männer der Grund für den dauerhaften Verlust des Kopfhaars. Liegt ein androgenetischer Haarverlust vor, macht er sich immer durch ähnliche Symptome bemerkbar.

Er zeigt sich in den meisten Fällen durch das Ausfallen des Kopfhaars entlang der Schläfen. Auch die Stirn ist von der Alopezie betroffen und vergrößert sich zusehends.

Im weiteren Verlauf bildet sich eine Stirnglatze mit Geheimratsecken. Auch am oberen Hinterkopf wird Ihr Haar dünner. Mit der Zeit entsteht dort eine Tonsur. Schreitet der Haarausfall weiter vor, fließen die kahlen Stellen schließlich zusammen und verbinden sich zu einer großen Glatze.

Am Ende ist zumeist nur noch ein Haarkranz an den Schläfen und am Hinterkopf übrig. Allerdings entwickelt nicht jeder Betroffene mit Geheimratsecken diese Art der Glatze. Der Verlauf ist bei jedem Mann unterschiedlich.

Es lässt sich daher nicht genau voraussagen, wie weit der Haarverlust bei Ihnen fortschreitet. In der Regel verstärken sich die Symptome aber mit fortschreitendem Alter. So zeigt fast jeder Mann jenseits des 70. Lebensjahrs Anzeichen für Haarverlust.

Mit diesen Anzeichen macht sich kreisrunder Haarausfall bemerkbar

Diese Art des Haarverlusts beschränkt sich nicht auf den Kopf. Er kann auch die Augenbrauen und den Bart betreffen. Erste Anzeichen für den Haarausfall ist das Bilden von kahlen, runden Stellen – sie sind für dieses Leiden auch namensgebend.

In einigen Fällen wachsen die Haare wieder nach. Es besteht aber die Möglichkeit, dass der kreisrunde Haarverlust in Schüben wiederkommt. Bei der sogenannten Alopecia areate handelt es sich eigentlich um eine harmloses Leiden.

Allerdings mindert es das Selbstwertgefühl der Betroffenen zumeist erheblich. Der kreisrunde Haarausfall kann in jedem Alter auftreten. Verantwortlich ist eine Autoimmunerkrankung. Zur Behandlung werden Glukokortikoide, Zink und Diphenylcyclopropenon (DCP) angewendet.

Anzeichen für diffusen Haarverlust

Anzeichen für Haarverlust können zunächst uneindeutig ausfallen. Denn manchmal lichtet sich das Haar auf dem Kopf gleichmäßig, sodass keine abgegrenzten kahlen Stellen entstehen. Ist das der Fall, wird von diffusem Haarausfall gesprochen.

Die Anzeichen für den Haarverlust sind immer dünner werdendes Haar, bei dem auch die Kopfhaut durchschimmert. Oft sind äußere Einflüsse für diese Art von Haarausfall verantwortlich.

Dabei kann es sich um Mangelerscheinungen oder Hormonschwankungen handeln. Auch Erkrankungen der Schilddrüse oder Infektionen können einen Haarverlust auslösen.

Machen sich also Anzeichen für Haarausfall bemerkbar, dann begeben Sie sich sofort zum Arzt. Nur er ist dazu imstande, die Anzeichen für Haarausfall richtig zu deuten und eine Therapie einzuleiten.

Die Anzeichen für Haarverlust im Überblick

  •  pro Tag fallen mehr als 100 Haare aus
  •  die Haarpracht wird dünner und lichtet sich
  •  die Kopfhaut schimmert an einigen Stellen durch
  •  androgenetischer Haarausfall macht sich zuerst an den Schläfen und im Stirnbereich bemerkbar
  •  schon bei leichtem Ziehen gehen die Haare aus

In welchem Alter beginnt er Haarverlust?

Wann der Haarverlust beginnt, hängt von der Veranlagung des betreffenden Mannes ab. Bei einigen Menschen lichten sich die Kopfhaare schon vor dem 30. Lebensjahr.

In der Regel fallen die Haare aber erst im fortgeschrittenen Alter vermehrt aus. Wollen Sie dem Verlust des Haupthaars entgegenwirken, sollten Sie schon in jungen Jahren nach den Anzeichen für Haarverlust Ausschau halten.

Bemerkbar machen sich die meisten Arten der Alopezie durch lichter und dünner werdendes Haar. Bevor es ausfällt, schimmert die Kopfhaut an den betreffenden Stellen durch. Es ist wichtig, dass Sie sich bei solchen Symptomen zum Hautarzt begeben.

Unter Umständen ist eine Hautkrankheit für den Haarausfall verantwortlich. Wird sie behandelt, lässt sich der Ausfall der Haarpracht mitunter aufhalten.

Dies gilt jedoch nur dann, wenn keine androgenetische Alopezie vorliegt. Denn sie lässt sich nicht behandeln. In solchen Fällen hilft nur eine Haartransplantation.

Frühzeitiges Handeln ist gefragt

Wollen Sie den Haarverlust aufhalten, sollten Sie sich bereits bei den ersten Anzeichen von Haarausfall zu einem Arzt begeben. Er wird zuerst eine Analyse der Haare und der Kopfhaut vornehmen. Dabei führt er außerdem die „Zupfprobe“ durch. Er nimmt sich dafür ein Haarbüschel und zieht leicht daran. So kann er beurteilen, ob bei Ihnen tatsächlich ein Haarverlust vorliegt. Die Kopfhaut wird er auf Rötungen sowie Flechten hin untersuchen. Bei Bedarf entnimmt er dort eine Hautprobe. Mit ihr lassen sich etwaige Hautleiden bestimmen. Ist der Haarausfall bereits weiter fortgeschritten, kann der Facharzt beurteilen, unter welcher Art von Alopezie sie leiden.

Ist Ihnen eine Haartransplantation zu empfehlen?

Viele Männer spielen heute mit dem Gedanken, eine Haarverpflanzung durchführen zu lassen. Doch halten Sie sich vor Augen, dass die Therapie nicht bei jeder Art von Haarausfall Wirkung zeigt.

Außerdem müssen auf Ihrem Kopf noch ausreichend Spenderhaare vorhanden sein, damit der Eingriff durchführbar ist. Daher erweist es sich als äußerst wichtig, dass Sie sich bereits bei den frühen Anzeichen von Haarausfall in Behandlung begeben.

Auch dürfen Sie sich nicht erwarten, dass die Haarverpflanzung dazu imstande ist, eine Vollglatze aufzufüllen. In der Regel wird der Eingriff erst bei Männern ab 30 Jahren durchgeführt. Denn nur so lässt sich der Verlauf des Haarverlusts einschätzen.

Fazit – lässt sich anlagebedingter Haarausfall behandeln?

Der androgenetische Haarverlust betrifft viele Männer. Eines der ersten Anzeichen für den Haarausfall ist eine sich vergrößernde M-Form auf dem Kopf. Sie kommt dadurch zustande, dass die Haare entlang den Geheimratsecken lichte werden.

Schließlich findet auch auf dem oberen Hinterkopf eine Glatzenbildung statt. Verläuft der Haarverlust nach einem anderen Muster, kann auch ein kreisrunder oder ein diffuser Haarausfall vorliegen.

Welches Leiden für das Ausfallen Ihrer Kopfhaare verantwortlich ist, kann nur der Arzt bestimmen. Er kann Ihnen auch Tipps zur Therapie und Ihnen Auskunft darüber geben, ob eine Eigenhaartransplantation in Ihrem Fall zu empfehlen ist.

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