Barthaare verpflanzen – für natürlichen und ästhetischen Bartwuchs

Barthaare verpflanzen

Männer zeigen heutzutage wieder gern Bart, ganz gleich, ob 3-Tage-Bart, Oberlippen- oder Vollbart. Der Modetrend ist mittlerweile in fast allen Schichten angekommen. Doch die Gesichtsbehaarung ist leider oftmals zu spärlich oder es sind lichte Stellen vorhanden.

Dann können Sie anhand einer Transplantation Barthaare verpflanzen. Mit schonenden Methoden lässt sich ein dichter, gleichmäßiger und ästhetischer Bartwuchs erzielen. Im folgenden Ratgeber informieren wir Sie ausführlich über Ihre Möglichkeiten.

Barthaare verpflanzen, denn jeder hat die Möglichkeit für einen schönen Bart

Volle Haare sind für Männer eng mit Attraktivität verbunden. Dies gilt heutzutage nicht nur für den Kopf. Auch auf die Haare im Gesicht legen viele Männer Wert, denn ein schöner Bart unterstreicht immerhin die Männlichkeit, verleiht ein markantes Aussehen und steigert das Selbstbewusstsein. Mit verschiedenen Bärten können zudem bestimmte Typen unterstrichen werden.

Der Bart liegt daher absolut im Trend, doch leider sprießen nicht bei allen Männern die Haare im Gesicht wie gewünscht. Umso größer ist die Belastung, wenn Lücken das Gesamtbild negativ beeinträchtigen. Abhilfe kann eine Barthaartransplantation schaffen. In diesem Bereich zeichnet sich ein stark zunehmendes Interesse ab.

Was bedeutet Barthaartransplantation genau?

Bei der Barthaartransplantation handelt es sich um eine Form der Haartransplantation, die es möglich macht, lückenhaften oder komplett fehlenden Bartwuchs ästhetisch zu korrigieren. Genau wie bei der herkömmlichen Haartransplantation werden am Hinterkopf Haare entnommen und präpariert, um sie anschließend im Gesicht einzupflanzen.

An den Seiten der Kopfhaut ist es ebenso möglich. Die Kopfhaare ähneln den originalen Barthaaren am ehesten. Dadurch kann ein natürliches Ergebnis erzielt werden. Die Empfängerregion versieht der Haarchirurg mit winzig kleinen Öffnungen.

Hier werden später die präparierten Haare dann eingepflanzt. Dabei muss auf die Wuchsrichtung geachtet werden, die verschieden ist und bei der Barthaartransplantation einheitlich und harmonisch sein sollte. Nach dem Einpflanzen des Eigenhaars wachsen die Haare lebenslang nach, sodass der lichte Bartwuchs auf Dauer behoben werden kann.

Die Barthaartransplantation wird unter örtlicher Betäubung durchgeführt und die Dauer des operativen Eingriffs hängt von der Größe der Fläche, die behandelt werden soll, sowie der verwendeten Transplantationsmethode ab. Das Schmerzempfinden wird mit dem Lokalanästhetikum ausgeschaltet, doch Sie sind bei Bewusstsein.

Barthaare verpflanzen – verschiedene Möglichkeiten

Die Spenderhaare können zum Beispiel durch die moderne FUE-Technik entnommen werden. Bei der Follicular Unite Extraction Methode werden mit einer hauchfeinen Hohlnadel einzelne Haarwurzeleinheiten am Hinterkopf ausgestochen. Auf diese Weise kann der Arzt in einer OP bis zu 5.000 Grafts verpflanzen. Die Haarwurzeleinhalten werden einzeln und schonend extrahiert.

Die Barttransplantation kann außerdem mit der FUT-Technik umgesetzt werden. Hierbei wird ein kompletter Hautstreifen entnommen und die Grafts werden unter dem Mikroskop präpariert. Dies eignet sich eher für großflächige Transplantationen.

Der Ablauf gleicht stets dem einer gewöhnlichen Kopfhaartransplantation, allerdings werden die entnommenen Haarwurzeleinheiten vor der Transplantation separiert. Der Bart besteht im Gegensatz zu den Haaren auf dem Kopf aus Einzelhaaren, sodass sie auch einzeln eingepflanzt werden sollten.

Dadurch kann ein natürlich wirkendes Ergebnis entstehen. Wie bei der klassischen Haartransplantation fallen die verpflanzten Haare in der Regel innerhalb der ersten vier Wochen wieder aus. Nach ungefähr drei bis sechs Monaten beginnen die eingesetzten Haarwurzeln mit der Bildung von neuen kräftigen Haaren. Das Endergebnis kann bis zu einem Jahr auf sich warten lassen. Auch dies ähnelt der gewöhnlichen Haartransplantation.

Barthaare verpflanzen – was ist durch die Barthaartransplantation möglich?

Mit der Transplantation können je nach Vorstellungen und Wünschen einige Ziele realisiert werden, beispielsweise eine dünne Abdeckung oder kleine Füllung auf einer kahlen Stelle, in der keine Haare vorhanden sind und der Haarausfall den Bart unterbricht, bis hin zur gänzlichen Wiederherstellung eines vollen Barts. Die Anzahl der erforderlichen Transplantate, um den Bart zu verdichten, variiert somit. Dies gilt demzufolge ebenso für die Kosten.

Der gesamte Vorgang dauert mehrere Stunden. Für die Rekonstruktion eines Vollbarts werden gewöhnlich mehrere Behandlungen durchgeführt, die zeitversetzt erfolgen. Für diese Transplantation können teilweise mehrere tausend Transplantate nötig sein. Lassen Sie sich gern unverbindlich von unseren Haarspezialisten beraten, wenn Sie genaueres über die Möglichkeiten einer Barthaartransplantation und die Kosten erfahren möchten.

Kahle Stellen oder Lücken im Bart – vielfältige Ursachen

Die Gründe für Lücken oder kahle Stellen im Bart sind sehr verschieden. Kreisrunder Haarausfall im Bart kann zum Beispiel aus einer Autoimmunerkrankung resultieren. Der Körper sieht die eigenen Barthaare in diesem Fall als Fremdkörper an und stößt sie ab. Lücken im Bart werden meist im Kinn- und Oberlippenbereich in der Form von kahlen kleinen Flecken sichtbar.

Die Ursachen sind vielfältig, beispielsweise eine genetische Veranlagung, Narbenbildung, die von Operationen oder Verletzungen herrührt, oder eine ungesunde Lebensweise. Die neuen Barthaare wachsen selbst an den Stellen, wo der kreisrunde Haarausfall den Bart durch Lücken erscheinen lässt, lebenslang nach, sodass für einen dauerhaft dichteren Bart gesorgt wird.

Fazit

Viele Männer, die mit ihrem Bartwuchs nicht zufrieden sind, möchten Barthaare verpflanzen und grundsätzlich sind die Möglichkeiten diesbezüglich gut. Die Anzahl der erforderlichen Transplantate variiert zum Teil stark und hängt davon ab, wie licht oder kahl die Stellen sind und welche Bartform gewünscht ist.

Die Barthaartransplantation ähnelt hinsichtlich des Ablaufs dem der Eigenhaartransplantation auf dem Kopf. In der Regel werden Haare vom Hinterkopf entnommen, denn sie sind den Barthaaren bezüglich der Struktur und Stärke am ähnlichsten. Lassen Sie sich beraten. Vor der Behandlung können Ihre Wünsche, Vorstellungen und Möglichkeiten besprochen werden. Ihre Gesichtsform und die vorhandene Gesichtsbehaarung werden dabei mit einbezogen.

Gesundheitlich gesehen gilt die Barthaartransplantation als relativ risikoarm, denn der Eingriff ist schonend, erfolgt ohne Vollnarkose und es entstehen keine größeren Wunden, die mit entzündlichen Reaktionen einhergehen könnten. Der Gesichtsbereich kann leicht gerötet oder angeschwollen sein. Doch die Schwellung klingt in der Regel innerhalb weniger Tage von selbst ab.

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