Der Glatzenbildung effektiv entgegenwirken

Der Glatzenbildung effektiv entgegenwirken

Eine Glatzenbildung kann jeden Mann treffen. Auch in jungen Jahren tritt sie bei einigen Herren in Erscheinung und führt mitunter zu dauerhaftem Haarverlust. Die Ursachen für Haarausfall sind vielfältig. Um der Ursache auf den Grund zu gehen, sollten Sie sich mit einem Arzt in Verbindung setzen.

Er kann nicht nur die richtige Diagnose stellen, sondern auch die passende Behandlung für Sie einleiten. In diesem Beitrag erfahren welche Ursachen es für die Entstehung einer Glatze gibt und welche Maßnahmen Sie ergreifen können.

Welche Formen der Glatze gibt es?

Zur häufigsten Form der Glatze gehört wohl der erblich bedingte Haarausfall. Er breitet sich von der Stirn aus über den Kopf aus. Hier kann er bei einigen Männern zur Vollglatze führen. Diese Art der Haarverlusts lässt sich heute nur mit einer Eigenhaartransplantation effektiv behandeln. Einige Männer greifen auch zu Haarwuchsmitteln wie Minoxidil und Finasterid – allerdings fallen die nachgewachsenen Haare nach dem Absetzen der Mittel wieder aus.

Liegt ein Nährstoffmangel oder eine Allergie gegen ein Haarpflegeprodukt vor, kommt es zum sogenannten diffusen Haarverlust. Die Haare fallen dabei gleichmäßig über den Kopf verteilt aus. Es handelt sich dabei um einen Prozess, der langsam oder in nur kurzer Zeit vonstatten geht. Um diese Art des Haarverlusts zu behandeln, müssen Sie das Haarpflegemittel wechseln und den Nährstoffmangel behandeln. In der Regel tritt dann in nur kurzer Zeit eine Besserung ein.

Einige Männer erkranken außerdem am kreisrunden Haarausfall. Ihn kennzeichnen runde, scharf abgegrenzte kahle Stellen auf dem Kopf. Sie können mit der Zeit an Größe gewinnen und sich im fortgeschrittenen Stadium zu einer Vollglatze verbinden. Die Ursachen für jene Form des Haarverlusts sind noch nicht vollständig bekannt. Es ist aber davon auszugehen, dass eine geschädigte Immunabwehr die Bildung einer Glatze begünstigt. Auch der kreisrunde Haarausfall lässt sich heute behandeln.

Eine Glatze kann jedoch auch durch eine nicht behandelte Hautkrankheit entstehen. Zu einer häufigen Ursache gehören Pilzerkrankungen der Kopfhaut. Sie machen sich durch gerötete, schuppende Stelle bemerkbar. Unbehandelt dringen sie mit der Zeit immer tiefer in die Haut ein und greifen dort schließlich die Haarwurzeln an. Sie sterben daraufhin ab, wodurch es zu einem dauerhaften Haarverlust kommt. Aus diesem Grund ist es vor allem bei Hautkrankheiten wichtig, dass Sie rechtzeitig einen Arzt aufsuchen.

Wodurch wird die Glatzenbildung ausgelöst?

Eine Glatze kann durch eine Vielzahl an Leiden und Faktoren entstehen. In der Regel handelt es sich dabei jedoch um einen schrittweisen Prozess. Bei den meisten Männern werden die Haare zuerst dünner und verlieren an Glanz. Danach schimmert die Kopfhaut durch, bis es an den betreffenden Stellen schließlich zum kompletten Ausfall der Haare kommt. Oft beginnt der Haarverlust im Bereich der Stirn. Es gibt jedoch auch Arten des Haarausfalls, die diffus den gesamten Kopf betreffen oder sich auf einzelne kreisrunde Stellen beschränken.

In diesem Kontext ist der kreisrunde Haarverlust zu erwähnen. Diese Form des Haarausfalls ist durch runde, scharf abgegrenzte Bereiche gekennzeichnet. Er tritt in der Regel plötzlich auf und wird durch eine Fehlfunktion der Immunabwehr verursacht. Allerdings kann dieser Haarverlust – im Gegenzug zur erblich bedingten Alopezie – wieder vollständig ausheilen. Zumeist wachsen die ausgefallenen Haare dann wieder vollständig nach.

Auch einige Medikamenten können die Bildung einer Glatze begünstigen. Dazu gehört unter anderem die Chemotherapie. Allerdings ist der Haarverlust auch hier reversibel – nach dem Absetzen der Medikamente kommt es also wieder zu einem Nachwachsen der Haare.

In jüngster Zeit ergaben Studien, dass auch Antidepressiva und blutdrucksenkende Medikamente zum Entstehen einer Glatze führen können. Nehmen Sie also solche Arzneimittel ein, sollten Sie Ihre Kopfhaut und Ihre Haare im Blick behalten. Bildet sich bei Ihnen eine Glatze, sollten Sie sich zeitnah mit Ihrem Arzt in Verbindung setzen. Mitunter kann er Ihnen ein alternatives Arzneimittel verschreiben.

In welchem Alter sind Männer besonders häufig betroffen?

Glatzenbildung kann Männer in jedem Alter treffen. Besonders häufig tritt sie aber ab dem 50. Lebensjahr in Erscheinung. Schuld daran sind die Hormone. Sie führen dazu, dass die Haarwurzeln verkümmern, wobei das Kopfhaar schließlich ausfällt.

Diese Art des Haarverlusts beginnt in der Regel im Bereich der Stirn und bei den Schläfen. Im fortgeschrittenen Stadium betrifft sie auch den Oberkopf. Bei einigen Männern bleiben die kahlen Bereiche klein, während einige Menschen eine Vollglatze kriegen.

Wie können Betroffene der Glatzenbildung entgegenwirken?

Eine Glatze lässt sich mit konservativen Mitteln nicht immer vermeiden. Dies gilt vor allem dann, wenn es sich um erblich bedingten Haarverlust handelt. Auch mit besonders hochwertigen Shampoos und Pflegemitteln können Sie den Haarausfall nicht aufhalten.

In diesem Fall müssen Sie mitunter eine Haartransplantation oder -pigmentierung in Erwägung ziehen. Ob Sie für diesen Eingriff in Frage kommen, kann allerdings nur eine Fachkraft beurteilen. Wenden Sie sich bei einem fortschreitenden Haarausfall also unbedingt an einen Arzt.

Wir Ihr Haarverlust jedoch von einem Nährstoffmangel oder einer Hautkrankheit ausgelöst, ist es möglich, das Leiden zu stoppen und sogar das Nachwachsen der Haare zu erwirken. Anzeichen für eine erkrankte Kopfhaut können Krusten, Schwellungen oder Juckreiz sein.

Ein Vitamin- und Mineralstoffmangel macht sich durch Abgeschlagenheit und ein allgemeines Unwohlsein bemerkbar. Die Ursache für den Haarverlust kann der Arzt mithilfe eines Bluttests ermitteln.

Fazit – Glatzenbildung müssen Sie rechtzeitig behandeln

Hegen Sie den Verdacht, dass bei Ihnen Glatzenbildung vorliegt, dann sollten Sie sich frühzeitig in Behandlung begeben. Nur auf diese Weise können Sie den Haarverlust rechtzeitig stoppen oder eine geeignete Behandlung in Anspruch nehmen. Wenden Sie sich diesbezüglich an einen Dermatologen.

Er kann nicht nur überprüfen, ob bei Ihnen eine Glatzenbildungvorliegt, sondern auch der Ursache auf den Grund gehen. Bei einigen Formen des Haarausfalls reicht es nämlich aus, die Ursache zu behandeln.

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