Haarausfall durch Nikotin

Haarausfall durch Nikotin

Jeder weiß, dass Rauchen die Gesundheit gefährdet. Es kann auch zu einem Haarausfall durch Nikotin führen. Dieser Haarverlust durch Nikotin kann direkt und indirekt verursacht werden.

Nicht nur aktives Rauchen, sondern auch häufiges Passivrauchen kann einen Haarausfall begünstigen. Um einem Haarausfall entgegenzuwirken, sollten Sie mit dem Rauchen aufhören.

Haarausfall durch Nikotin – direkte und indirekte Wirkung

Rauchen schädigt die Haare direkt und indirekt. Es spielt dabei keine Rolle, ob Sie Zigaretten, Zigarren, Pfeife oder E-Zigaretten rauchen.
Direkt kann Rauchen zu einem Haarausfall führen, da sich der Tabakrauch in den Haaren festsetzt.

Er trocknet das Haar aus, macht es stumpf und brüchig. Die äußere Haarschicht trocknet aus, das Haar wird kraftlos. Der Rauch setzt sich auch auf der Kopfhaut fest und lässt sie austrocknen.

Rauchen Sie viel oder rauchen Sie passiv, da in Ihrer Umgebung häufig geraucht wird, kann das zur Schuppenbildung durch trockene Kopfhaut führen, die schlimmstenfalls einen Haarausfall zur Folge hat.

Die indirekte Wirkung von Rauchen auf die Haargesundheit liegt in der Verengung der Blutgefäße durch das Rauchen. Das führt nicht nur zu einem Haarverlust durch Nikotin, da die Kopfhaut nicht genügend durchblutet wird, sondern auch zu einer mangelnden Durchblutung des gesamten Körpers.

Da die Durchblutung der Kopfhaut verschlechtert wird, werden die Haarfollikel nicht ausreichend mit Sauerstoff und Nährstoffen versorgt. Auch die Abnahme der Sauerstoffsättigung des Blutes führt zu einer Schädigung der Haarfollikel.

Sie verlieren ihre Kraft. Die Haare verabschieden sich vorzeitig in die Ruhephase, da sich die Wachstumsphase verkürzt. Irgendwann sind die Haarfollikel durch das Nikotin so stark geschädigt, dass sie keine neuen Haare mehr hervorbringen.

Erblich bedingter Haarausfall wird durch Nikotin verstärkt

Erblich bedingter Haarausfall tritt bei ungefähr 80 Prozent der Männer auf und ist die häufigste Form von Haarausfall. Er macht sich mit der Bildung von Glatze am Oberkopf, Geheimratsecken und Stirnglatze bemerkbar.

Litten bereits Ihr Vater, Ihr Großvater und Ihr Onkel an erblich bedingtem Haarausfall, ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass auch Sie davon betroffen sind.

Erblich bedingter Haarausfall entsteht durch eine hohe Ausschüttung von Dihydrotestosteron, das beim Abbau des männlichen Sexualhormons Testosteron auftritt.

Dihydrotestosteron lagert sich an den Haarwurzeln an und schädigt sie. Schließlich fallen die Haare aus. Der Haarverlust durch Nikotin kann durch die mangelnde Durchblutung der Kopfhaut entstehen und ist eine Verstärkung des erblich bedingten Haarausfalls.

Dihydrotestosteron kann sich aufgrund der verschlechterten Durchblutung besser an den Haarfollikeln anlagern, sodass die Haare vorzeitig ausfallen. Sind die Haare erst einmal ausgefallen, wachsen sie auch nicht wieder nach, wenn Sie mit dem Rauchen aufhören.

Sie können jedoch das Fortschreiten des Haarausfalls verzögern, wenn Sie nicht mehr rauchen.

Schädliche Wirkung des Rauchens für die Haare in Studien belegt

Studien haben belegt, dass ein Haarverlust durch Nikotin auftreten kann. Dafür sprechen mehrere Gründe:

  •  Schadstoffe im Tabakrauch verändern das Erbgut der Haarwurzeln
  •  Blutgefäße unter der Kopfhaut werden stark geschädigt
  •  Rauchen beeinflusst den Hormonhaushalt, der sich auf das Haarwachstum auswirken kann.

Der Blutfluss im gesamten Körper wird durch das Rauchen reduziert. Das kann nicht nur zu einem Haarausfall durch Nikotin, sondern auch zu einer insgesamt schlechteren Gesundheit führen.

Auch E-Zigarette ist schädlich für die Haare

Das E-Liquid, die Substanz zum Befüllen der E-Zigaretten, wird mit und ohne Nikotin angeboten. Es kann beim Rauchen von E-Zigaretten nicht nur zum Haarausfall durch Nikotin kommen. Auch der Dampf kann sich negativ auf die Haare auswirken. Studien liegen dafür bislang noch nicht vor.

Bemerken Sie nach dem Rauchen von E-Zigaretten, dass Ihnen viele Haare ausfallen, kann eine allergische Reaktion die Ursache sein. Menschen, die mit dem Rauchen aufhören wollen, sehen häufig in der E-Zigarette eine Alternative.

Davon ist abzuraten, denn auch die E-Zigarette birgt gesundheitliche Risiken.

Haarverlust durch Nikotin ist nicht reversibel

Rauchen Sie viel und kommt es zu einem Haarausfall durch Nikotin, ist dieser Haarausfall unumkehrbar. Sind die Haarfollikel erst abgestorben, wachsen keine Haare mehr nach.

Sie sollten jedoch mit dem Rauchen aufhören, um das Fortschreiten des Haarausfalls zu stoppen. Leiden Sie unter einem erblich bedingten Haarausfall, wird er sich weiter fortsetzen, auch wenn Sie das Rauchen aufgeben. Allerdings kann sich der Haarausfall langsamer fortsetzen.

Besseres Gefühl nach der Rauchentwöhnung

Für starke Raucher ist es schwer, sich das Rauchen abzugewöhnen. Denken Sie jedoch daran, einen Haarausfall durch Nikotinzu verzögern oder zu stoppen, kann das bereits ein Anreiz sein. Weitere Anreize sind

  •  insgesamt besseres Körpergefühl
  • höhere Leistungsfähigkeit
  • geringere Gefahr für Herz-Kreislauf- und Gefäßerkrankungen
  •  mehr Geld, da jede Schachtel Zigaretten ihren Preis hat.

Möchten Sie den Haarverlust durch Nikotin stoppen und sich das Rauchen abgewöhnen, kann Sie der Arzt beraten. Beim Abgewöhnen helfen Nikotinpflaster und Nikotinkaugummis.

Auch eine Akupunktur oder eine Hypnose kann helfen, sich das Rauchen abzugewöhnen. Hilfreich kann auch ein neues Hobby sein. Für das Geld, das Sie sparen, wenn Sie nicht mehr Rauchen, können Sie beispielsweise etwas für Ihr Hobby kaufen.

Das Wachstum der Haare können Sie mit einer gesunden Ernährung mit vielen Vitaminen und Mineralstoffen fördern. Haben Sie es geschafft, sich das Rauchen abzugewöhnen, werden Sie schon bald zu einem neuen und besseren Körpergefühl gelangen.

Fazit: Haarausfall durch Nikotin ist unumkehrbar

Rauchen wirkt sich direkt und indirekt auf die Haare aus. Direkt wirkt der Tabakrauch, da er sich auf Haaren und Kopfhaut festsetzt und die Kopfhaut sowie die Haare austrocknet.

Die Haare werden stumpf und verlieren ihren Glanz. Indirekt wirkt das Rauchen, da die Blutgefäße verengen und sich die Durchblutung verschlechtert. Ein Haarausfall durch Nikotin tritt durch eine Schädigung der Haarfollikel auf.

Ist ein Haarverlust durch Nikotin eingetreten, wachsen die Haare nicht mehr nach. Ein erblich bedingter Haarausfall kann durch Rauchen verstärkt werden.

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