Haarausfall durch Schwermetallbelastung – Auswirkung einer Vergiftung

Haarausfall durch Schwermetallbelastung

Schwermetalle können zu schwerwiegenden Vergiftungen führen und sich auf viele Prozesse im menschlichen Körper auswirken. Es kann zu Haarausfall durch Schwermetallbelastung kommen, wenn Sie beruflich mit Schwermetallen zu tun haben oder diesen Substanzen auf andere Weise ausgesetzt sind. Haarverlust durch Schwermetallbelastung wird behandelt, indem die Schwermetalle aus dem Körper ausgeleitet werden.

Haarausfall durch Schwermetallbelastung – Schwermetalle mit unterschiedlichen Wirkungen

Schwermetalle können auf unterschiedliche Weise auf den menschlichen Körper wirken. Die Symptome einer Schwermetallbelastung oder Vergiftung können nicht immer eindeutig zugeordnet werden. Schwermetalle können nicht nur zu einem Haarausfall führen, sondern durch eine Haarmineralstoffanalyse kann auch nachgewiesen werden, ob Ihr Körper mit Schwermetallen belastet ist. Sowohl schleichende als auch akute Vergiftungen können zu einem Haarverlust durch Schwermetallbelastung führen.

Wie genau es zu einem Haarausfall kommen kann, ist noch nicht vollständig geklärt. Sogar verschiedene Lebensmittel können mit Schwermetallen kontaminiert sein. Obst und Gemüse können die Schwermetalle durch Fungizide, Pestizide, Klärschlamm oder Dünger aufnehmen. Fische können verschiedene Schwermetalle durch die Belastung der Gewässer aufnehmen. Auch im Trinkwasser können Schwermetalle landen. Schwermetalle können das Immunsystem schwächen, was dazu führt, dass die Kopfhaut anfälliger für Pilze und Bakterien wird, die einen Haarausfall verursachen.

Die Schwermetalle können auch die Durchblutung beeinträchtigen, was auch die Durchblutung der Kopfhaut betrifft. Die Haarfollikel werden nicht mehr genügend mit Nährstoffen versorgt. Schwermetalle können die Aufnahme von verschiedenen Vitaminen und Mineralstoffen, die für den Körper wichtig sind, beeinträchtigen. Solche Vitamine sind Vitamine des B-Komplexes, das Schönheitsvitamin Biotin, Vitamin C oder Vitamin E.

Als Mineralstoffe benötigen die Haare vor allem Eisen, da es die Durchblutung der Kopfhaut und die Sauerstoffversorgung des Blutes verbessert, sowie Zink, das wichtig für die Zellerneuerung in Haut und Haaren ist. Können diese Vitamine und Mineralstoffe nicht mehr genügend aufgenommen werden, kommt es zu Mangelerscheinungen und zu einem Haarverlust durch Schwermetallbelastung.

Haarverlust durch Schwermetallbelastung – verschiedene Metalle als Auslöser

Ein Haarausfall kann durch verschiedene Arten von Schwermetallen ausgelöst werden:

  • Quecksilber ist eines der giftigsten Schwermetalle und kommt in Zahnfüllungen mit Amalgam, aber auch im Boden, in der Luft und in den Gewässern vor. Fische, Muscheln, Austern, Getreide, Kartoffeln und Pilze können kontaminiert sein.
  • Cadmium kann über die Nahrung aufgenommen werden, da es über die Müllverbrennung und über Klärschlämme in den Boden gelangt. Getreide, Kartoffeln, Getränke, Fische, Muscheln oder Gelatine können mit Cadmium belastet sein.
  • Blei kann sich als feiner Staub auf Obst und Gemüse festsetzen und auch durch Klärschlamm und Mineraldünger im Boden und damit in pflanzlichen Lebensmitteln landen. Darüber hinaus kann es über veraltete Wasserleitungen und über Weißlötstellen von Lebensmitteldosen in den Körper gelangen.
  • Aluminium kommt in säurehaltigen Böden vor und wird über Pflanzen aufgenommen, um schließlich in der Nahrungskette von Menschen zu landen. Zusätzlich kann es über Aluminiumverpackungen von Lebensmitteln vom Menschen aufgenommen werden. Aluminium ist auch in Kosmetika und in verschiedenen Medikamenten enthalten.
  • Thallium kann zu Haarausfall führen, doch wird es heute kaum noch verwendet und spielt eine untergeordnete Rolle.
    Quecksilber kann verstärkt zu Haarausfall führen, wenn Sie viele Amalgamplomben als Zahnfüllungen haben oder wenn sich ältere Amalgamplomben zersetzen.

Haarausfall durch Schwermetallbelastung – auf welche Symptome Sie achten sollten

Ein Haarverlust durch Schwermetallbelastung macht sich zumeist als diffuser Haarausfall bemerkbar, der sich auf dem gesamten Kopf gleichmäßig zeigt. Die Haare werden immer lichter, bis die Kopfhaut sichtbar wird. Schlimmstenfalls kann es zu einem Totalverlust der Haare kommen. Die Wachstumsphasen der Haare verkürzen sich. Die Haare treten verfrüht in die Ruhephase ein, werden nicht mehr mit Nährstoffen versorgt und fallen aus. Neue Haare können nicht so schnell nachwachsen. Bei Verdacht auf einen Haarverlust durch Schwermetallbelastung sollten Sie auf weitere Symptome achten, die auf eine Schwermetallbelastung hindeuten können:

  • Muskelschmerzen und Krämpfe
  • Kopfschmerzen
  • Schwindelgefühl
  • Benommenheit
  • Zahnfleischbluten und Parodontose
  • Mundgeruch
  • vermehrter Speichelfluss und trockener Mund
  • Hustenanfälle, Schluckbeschwerden und Halsschmerzen
  • Lichtscheu
  • eingeschränktes Hörvermögen
  • Übelkeit, Erbrechen, Blähungen, heller und weicher Stuhlgang
  • Atembeschwerden
  • erhöhtes Schlafbedürfnis.

Bemerken Sie mehrere dieser Symptome, kann ein Haarausfall durch Schwermetallbelastung vorliegen. Damit das Schwermetall nicht noch mehr Schaden in Ihrem Körper anrichten kann, sollten Sie einen Arzt aufsuchen, der eine Haarmineralstoffanalyse vornimmt. Er entnimmt eine Haarprobe, die er auf Schwermetalle untersucht. Zusätzlich kann eine Blutuntersuchung erfolgen.

Behandlung von Haarverlust durch Schwermetallbelastung

Um den Haarausfall zu behandeln, ist eine Ausleitung der Schwermetalle aus dem Körper erforderlich. Es ist deutlich schwieriger und langwieriger, die Schwermetalle auszuleiten als sie aufzunehmen. Wie die Ausleitung erfolgt, hängt von der Art des Schwermetalls ab. Trinken Sie täglich mindestens drei Liter Wasser, können Sie die Ausleitung unterstützen. Mit ballaststoffreichen Lebensmitteln wird der Verdauungstrakt gereinigt.

Die Entgiftung kann durch Kräuter mit Antioxidantien wie Mariendistel und Klette unterstützt werden. Mit einer gesunden und ausgewogenen Ernährung können Sie die Organe bei der Ausleitung der Giftstoffe unterstützen. Zusätzlich können Sie mit einer Ernährung, die reich an Zink, Eisen und Vitaminen ist, das Haarwachstum fördern, wenn die Haarfollikel noch nicht abgestorben sind.

Wie Sie einen Haarverlust durch Schwermetallbelastung vermeiden können

Einen Haarausfall durch Schwermetalle können Sie vermeiden, indem Sie sich für Obst und Gemüse aus biologischem Anbau entscheiden. Es ist nicht mit Pestiziden und künstlichem Dünger belastet. Obst und Gemüse sollten Sie immer unter lauwarmem Wasser abspülen. Sie sollten Lebensmittel nicht in geöffneten Konservendosen aufbewahren und nicht in Alufolie einwickeln. Wasser zum Kochen sollten Sie immer kalt aus dem Hahn verwenden, da warmes und kaltes Wasser mehr Schwermetalle aus den Leitungen löst. Bei der Arbeit mit Schwermetallen sollten Sie immer geeignete Schutzkleidung tragen.

Fazit: Haarverlust durch Schwermetallbelastung – Ausleitung erforderlich

Verschiedene Schwermetalle wie Cadmium, Aluminium, Blei und Quecksilber können zu einem Haarausfall durch Schwermetallbelastung führen. Es handelt sich um einen diffusen Haarausfall. Bemerken Sie weitere Symptome, kann eine Schwermetallvergiftung vorliegen. Eine Ausleitung der Schwermetalle aus dem Körper ist erforderlich.

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