Jürgen Klopp und seine Haartransplantation

Jürgen Klopp Haartransplantation

Dass sich nicht nur Fußballspieler von einem Verein zum anderen transferieren lassen, sondern auch Haare von einer Kopfregion auf eine kahle, bewies im Jahr 2013 der Fußballtrainer Jürgen Klopp (damals noch Borussia Dortmund). Er steht übrigens ganz offen zu dem Eingriff. Einer seiner Kommentare in einem Interview zu seiner Haartransplantation: „Ich finde das Ergebnis ist ganz cool geworden, oder?“

Es ist doch immer wieder schön zu hören und zu sehen, wenn Menschen so entspannt dazu stehen, dass sie etwas mit sich haben „machen“ lassen, das ein positives Ergebnis zeigt. Eine Haartransplantation ist definitiv nichts, über das man nur hinter vorgehaltener Hand sprechen sollte.

Ein solcher Eingriff kann nämlich durchaus einen enormen Schub für das Selbstbewusstsein bedeuten. Es gibt Menschen, die sehr unter dem dauerhaften Verlust ihrer Haare bei der androgenetischen Alopezie, dem erblich bedingten Haarausfall, leiden.

Das einzige wirksame und dauerhaft nachhaltige Mittel gegen diese Art von Haarausfall ist eine Haartransplantation, alle anderen Maßnahmen, wie beispielsweise Medikamente, wirken meist nur über den Zeitraum, in dem sie eingenommen werden und haben nicht selten erhebliche Nebenwirkungen.

Jürgen Klopp Haarverpflanzung – wo hat er sie vornehmen lassen?

Wo er die Haartransplantation vornehmen ließ, ist das große Geheimnis des Fußballtrainers. In einem Interview hat er lediglich verraten, dass es bei dem Schönheitschirurgen der den Eingriff vornehmen ließ und es sich dabei um den Bekannten eines Freundes handelt. Der Termin wurde relativ kurzfristig, nämlich innerhalb von vier Tagen, vereinbart – Promistatus sei dank.

Fakt ist aber, dass Jürgen Klopp seine Haarverpflanzung vermutlich wesentlich günstiger hätte haben können, wenn er den Eingriff in einer Klinik in der Türkei hätte vornehmen lassen. Dazu wären ihm zusätzlich noch gewisses Extra an Service zuteil geworden.

Jürgen Klopp Haartransplantation – welche Technik kam zum Einsatz?

Auch die Technik, die bei der Transplantation angewendet wurde, ist ein großes Geheimnis. Jürgen Klopp hat lediglich preisgegeben, dass nach dem Eingriff sein Gesicht sechs Tage lang geschwollen war – aber gleichzeitig auch eingelenkt, dass seine Haut von Natur aus zu starken Schwellungen neigt.

Korrigiert wurden bei der Jürgen Klopp Haartransplantation die Geheimratsecken. Ursprünglich wollte der beliebte Fußballtrainer eigentlich ein wenig mehr Fülle bei der Kopfbehaarung am Hinterkopf haben.

Der Arzt aber meinte, dass er an dieser Stelle (noch) über genügend Haare verfügt. Erst beim Einzeichnen der Haarlinie fiel Klopp auf, dass man ja auch was gegen die Geheimratsecken tun könnte. Diese sind übrigens ein erstes Anzeichen für eine androgenetische Alopezie, also dem erblich bedingten Haarausfall.

Um Geheimratsecken zu korrigieren, benötigt man etwa 200 bis 600 Grafts – je nachdem, wie weit der Haarausfall schon fortgeschritten ist. Bei den Grafts handelt es sich übrigens um die Haarfollikel, in denen die Haarwurzeln sitzen, je nach Haarqualität etwa ein bis zwei.

Verpflanzt wurden die Haare entweder mit der FUT-Methode oder mit der FUE-Technik. Das ein Mittel wie Finasterid (bekannt unter dem Handelsnamen Propezia) zum Einsatz kam, um dem Fußballtrainer wieder zu vollem Haupthaar zu verhelfen, ist eher unwahrscheinlich.

Denn das Mittel benötigt geraume Zeit, bis es richtig wirkt und die Haare wieder anfangen zu wachsen. Wir möchten an dieser Stelle auch noch einmal darauf hinweisen, dass Finasterid mit nicht unerheblichen Nebenwirkungen verbunden sein kann.

Jürgen Klopp Haarverpflanzung – so wäre die FUT-Technik

Eines haben beide Eingriffstechniken gemeinsam. Der erste Behandlungsschritt ist immer die örtliche Betäubung. Sowohl die FUT-Haartransplantation als auch die FUE-Haarverpflanzung werden minimalinvasiv und ambulant durchgeführt. Das heißt, der Patient kann direkt nach dem Eingriff die Klinik wieder verlassen.

Bei der FUT-Technik wird zunächst aus dem Spenderbereich ein schmaler Hautstreifen entnommen. Aus diesem werden anschließend die Grafts extrahiert. Die entstandene Wunde wird mit einer speziellen Technik vernäht, damit anschließend nur eine kleine Narbe zurück bleibt, die mit den Haaren verdeckt werden kann.

Im zweiten Behandlungsschritt werden die Grafts in den Empfängerbereich wieder eingesetzt, im konkreten Fall die Geheimratsecken von Jürgen Klopp.

Einer der Vorteile bei der FUT-Technik ist, dass die Haare vor dem Eingriff nicht komplett kurz geschnitten werden müssen, wie das zum Beispiel bei der FUE Technik der Fall ist. Andererseits besteht das Risiko, dass eine unschöne Narbe zurück bleiben kann. Außerdem ist eine FUT-Haartransplantation eine ziemlich blutige Angelegenheit und wird schon aus diesem Grund als veraltet angesehen und kaum noch angewandt.

Jürgen Klopp Haartransplantation – und so sähe die FUE Technik aus.

Bei der FUE Methode werden die Haare vor dem Eingriff (und vor der örtlichen Betäubung) zunächst kurz geschnitten. In manchen Fällen ist übrigens auch eine Teilrasur möglich. Dabei lassen sich die kahlen Stellen anschließend gut verdecken. Nach der örtlichen Betäubung werden im ersten Behandlungsschritt die Grafts unter Zuhilfenahme einer Hohlnadel aus dem Spenderbereich extrahiert.

Anschließend werden die Haarwurzelkanäle im Empfängerbereich geöffnet. Bei der Haartransplantation von Jürgen Klopp waren es ja die Geheimratsecken Anschließend werden die Grafts noch einmal aufbereitet und anschließend in einer speziellen Nährlösung gelagert. Der Patient hat während dieses Vorgangs eine kurze Pause, in der er sich die Beine vertreten kann.

Im weiteren Schritt werden die Haarfollikel in den Empfängerbereich eingesetzt. Hier achtet der Spezialist auch peinlich genau auf die Wuchsrichtung, um ein möglichst natürliches Ergebnis zu erreichen.

Der große Vorteil der FUE-Methode liegt klar auf der Hand: Es besteht keine Gefahr einer Narbenbildung, da die Grafts einzeln aus dem Spenderbereich genommen werden. Was diese Technik übrigens auch relativ unblutig macht. Der einzige Nachteil der FUE-Technik ist eigentlich nur der, dass die Haare vor dem Eingriff richtig kurz geschnitten werden müssen. Das ist durchaus nicht der Wunschgedanke eines jeden Menschen, egal ob männlich oder weiblich.

Jürgen Klopps Haartransplantation – unser Fazit

Welche Technik jetzt bei der Jürgen Klopp Haartransplantation zum Einsatz kam – das können wir leider nur raten und es bleibt das große Geheimnis von „Kloppo“. Wir tippen allerdings stark auf die FUE Methode, da der beliebte Fußballtrainer nach seiner Haartransplantation die Haare (für seine Verhältnisse) ziemlich kurz trug. Wir finden das Ergebnis als sehr gut, dass es sehr gelungen ist und natürlich aussieht.

Natürlich hat nicht jeder das Budget, über das beispielsweise ein Jürgen Klopp für seine Haartransplantation verfügt hat. Solchen Menschen raten wir zu einer Haartransplantation in der Türkei. Qualitativ genau so gut, mitunter sogar besser und ganz klar mit mehr Service – nur preislich wesentlich günstiger.

Weitere Informationen: