Haarausfall Hinterkopf – was sind die Ursachen und Behandlungsmöglichkeiten?

Haarausfall Hinterkopf

Viele Menschen sind im Laufe ihres Lebens von Haarausfall betroffen, doch was hat es mit dem Haarverlust am Hinterkopf auf sich? Wir informieren im folgenden Ratgeber darüber, wie es dazu kommt, mit welchen Symptomen der Haarausfall am Hinterkopf einhergeht und was dagegen getan werden kann. Welche Mittel helfen und gibt es Möglichkeiten der Vorbeugung? Wann kann der Haarausfall am Hinterkopf ein Synonym für eine ernstere Erkrankung sein? Auch diese Fragen werden beantwortet.

Haarausfall Hinterkopf – was bedeutet das genau?

Schöne Haare und gesundes Selbstbewusstsein sind sehr eng miteinander verbunden. Alles andere tritt bei Haarausfall ein, der für die meisten ein absoluter Albtraum ist, unter dem sie seelisch stark leiden. Nahezu alle Männer kennen das Problem und mit Mitte 50 haben auch ungefähr 50 Prozent der Frauen ihre Erfahrungen mit Haarausfall gemacht. Während Männer oftmals eine komplette Glatze bekommen, nachdem zunächst einmal der Haaransatz zurückweicht, es zu „Geheimratsecken“ kommt und sich später die Haare auch am Hinterkopf lichten, dünnt sich bei Frauen vermehrt der Scheitel aus und es kommt zu runden kahlen Stellen.

Die Haare werden oftmals allgemein weniger. Bei einem Haarausfall am Hinterkopf werden, wie es der Name bereits verrät, die Haare am Hinterkopf immer weniger, sodass die Kopfhaut immer mehr durchscheint. Im dichten Haar können plötzlich kahle Stellen auftauchen. Die genauen Veränderungen können zwischen den Betroffenen variieren. Doch eines ist immer gleich: Die gefürchtete Angst vor einem Kahlschlag durch fortschreitenden Haarverlust am Hinterkopf.

Haarausfall Hinterkopf – was sind die Ursachen?

Haarausfall ist in jeglicher Hinsicht eine überaus schockierende Nachricht, denn wir leben in einer Gesellschaft, in welcher das Aussehen einen sehr wichtigen Stellenwert eingenommen hat. Viele sind daher psychisch sehr stark belastet, wenn Haarausfall Hinterkopf eintritt. Oft geht das komplette Selbstwertgefühl verloren. Für plötzlichen Haarverlust kann es verschiedene Gründe geben. Der Haarverlust am Hinterkopf ist oftmals erblich bedingt, sodass er bereits innerhalb der Familie beobachtet werden kann. Daneben gibt es hormonell bedingten Haarausfall, beispielsweise während der Schwangerschaft und Stillzeit.

Das Geschlechtshormon Östrogen sorgt dann zunächst einmal dafür, dass die Haare besser wachsen. Nach der Geburt des Kindes ist oftmals genau das Gegenteil der Fall, denn Haarausfall ist dann in den ersten zwei bis drei Monaten ein häufiges Problem. Die Haare fallen vermehrt aus und werden dünner. Auch bei einer Fehlernährung kann es zu Haarausfall am Hinterkopf kommen. Dies beeinträchtigt die Haarqualität und führt zu immer dünner werdendem Haar und vermehrten Haarausfall. Haarausfall kann durch Eisenmangel hervorgerufen werden.

Vor allem bei Männern kann eine fettreiche Ernährung Haarausfall fördern und eine entsprechende Umstellung den Prozess deutlich verlangsamen. Verschiedene Erkrankungen und gesundheitliche Beschwerden wie Verdauungsprobleme können dafür sorgen, dass nicht ausreichend Nährstoffe aufgenommen werden. Das Gleiche gilt für ein hohes Stresslevel, denn dann verändert sich der Hormonhaushalt, sodass es zu Haarverlust am Hinterkopf kommen kann. Es wird zu viel Adrenalin produziert.

Haarausfall Hinterkopf – was sind die Behandlungsmöglichkeiten?

Mit der Hilfe von Tabletten oder Tinkturen kann er zum Teil gestoppt oder zumindest verlangsamt werden. Erste Erfolge sind jedoch oftmals erst nach Monaten sowie bei einer dauerhaften Einnahme sichtbar. Die Krankenkassen übernehmen die Kosten für solche Medikamente nicht. Andere Mittel, die eingesetzt werden können, sind Minoxidil (vor allem bei Frauen) oder der antibiotische Wirkstoff Dapson, während die Komplementärmedizin auf Zink, Selen, Eisen oder speziell fermentierte Vitaminextrakte setzt.

Finasterid eignet sich nur für Männer und eine äußerliche Anwendung. Die Tabletten greifen in den speziellen Mechanismus ein, welcher die Haare ausfallen lässt. Dies liegt am „Männerhormon“ Testosteron, welches in das wirksamere Dihydrotestosteron umgebaut wird. Der hormonell bedingte Haarverlust kann bei Frauen mit östrogenhaltigen Präparaten behandelt werden. Entgegen vieler Werbeversprechungen helfen teure Shampoos laut Experten nicht gegen Haarausfall, da lediglich die Oberfläche behandelt wird, doch das Problem muss an den Haarfollikeln gelöst werden. Spezielle Haarwuchs-Präparate können bewirken, dass die Haare schneller wachsen.

Dennoch kann es möglich sein, dass die Haarfollikel irgendwann keine neuen Haare produzieren. Ansonsten ist bei der Behandlung von Haarausfall am Hinterkopf wichtig zu wissen, was die Ursache ist. Grundsätzlich unterscheiden sich anhand dessen die Behandlungsmöglichkeiten. Haarausfall ist stets ein langwieriger Prozess. Die Medikation und Behandlung können lange dauern. Wenn die verschiedenen Maßnahmen, die zur Verfügung stehen, nicht helfen, bleiben Toupets oder eine Haartransplantation.

Fazit

Auf dem Kopf wachsen rund 100.000 Haare. Einige Haare zu verlieren, ist nichts Ungewöhnliches, sondern völlig normal, da jedes Haar einen Zyklus durchläuft und sich ständig selbst erneuert, bis es ausfällt und schließlich neue Haare nachwachsen. Die Haarwurzeln bleiben erhalten und nach einer Zeit wachsen sie wieder nach, zumindest solange der Kreislauf nicht aus irgendwelchen Gründen unterbrochen wird. Doch kritisch wird es, wenn die nachwachsenden Haare nicht mehr oder kaum noch wachsen oder nach wenigen Zentimetern schon ausfallen. Dann wird von Haarausfall gesprochen.

Eine echte Krankheit ist Haarausfall meistens nicht. Dennoch leiden die Betroffenen oftmals stark darunter. Als Faustregel gilt: Ab einem Verlust von circa 100 Haaren am Tag wird es bedenklich. Wer dies über längere Zeit beobachtet oder allgemein viel mehr Haare als üblich verliert, sollte zum Arzt gehen. Er kann die Ursache für den Haarausfall Hinterkopf ermitteln und eine entsprechende Behandlung einleiten. Diese richtet sich stets nach der jeweiligen Ursache für den Haarverlust am Hinterkopf.

Medikamente können eine Lösung sein, gehen aber oftmals mit verschiedenen Nebenwirkungen einher. Einmal abgestorbene Haarwurzeln können keine neuen Haare produzieren. Daher ist eine frühzeitige Behandlung grundsätzlich wichtig. Wenn die eingeleiteten Maßnahmen ohne Erfolg bleiben, kann eine Transplantation hilfreich sein. Seit sich viele Prominente dazu bekannt haben und dazu stehen, ist die Verpflanzung der Eigenhaare salonfähig geworden.

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